Wallachgruppe 2

Die Wallachgruppe 2 ist ein Offenstall, der ein perfektes Zuhause für eine Gruppe von zwölf Wallachen bietet. Diese Pferdegruppe, bestehend aus Tieren unterschiedlichen Alters und Größen, genießt ein Leben, das eng mit der Natur verbunden und auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Heuraufen und Futtermanagement

Die Grundlage der Pferdehaltung in diesem Offenstall bildet das Futtermanagement. Mehrere Heuraufen sind über das Gelände verteilt, um sicherzustellen, dass alle Pferde gleichzeitig und ohne Konkurrenz Zugang zum Heu haben. Dieses Arrangement unterstützt das natürliche Fressverhalten der Pferde, die den Großteil ihres Tages mit der Nahrungsaufnahme verbringen.

Die Liegehalle

Eine großzügige Liegehalle, ausgestattet mit einem Bodenbelag aus Waldboden und Spänen, bietet den Pferden einen bequemen und naturnahen Untergrund zum Liegen und Ausruhen. Bei großer Trockenheit kann diese Halle bewässert werden, um die Staubbelastung zu reduzieren und so die Atemwege der Tiere zu schonen. Zudem dient das in der Halle verteilte Knabberstroh als Beschäftigungsmaterial, was zur mentalen Stimulation der Pferde beiträgt.

Kraftfutter, Minerale und Kräuter

Die Ernährung der Wallache wird durch die einmal tägliche Fütterung von Kraftfutter, Mineralien und Kräutern ergänzt, die vom Personal sorgfältig über Eimer verabreicht werden. Diese individuelle Fütterungsmethode stellt sicher, dass jedes Pferd seine benötigten Nährstoffe in der richtigen Menge erhält.

Naturnahe Gestaltung und Beschäftigung

Ein einzigartiges Merkmal die jede Gruppe unserer Offenställe hat sind die Totholzhecken, die sowohl den Pferden als Beschäftigung dienen als auch Lebensraum für Insekten und andere kleine Tiere bieten. Diese Hecken sind besonders im Winter beliebte Rückzugsorte für Igel.

Freiraum zum Spielen und Bewegen

Es ist ausreichend Platz vorhanden, sodass die Pferde sich frei bewegen und spielen können. Baumstämme und andere natürliche Elemente im Gelände bieten zusätzliche Anreize für Bewegung und sind gleichzeitig Teil der Landschaftsgestaltung.

Bewegungsanreize durch strategische Platzierung

Die Tränken, Heuraufen, die Liegehalle und das Knabberstroh sind strategisch so platziert, dass sie die Pferde zu natürlichen Laufwegen anregen. Diese Anordnung fördert nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch die soziale Interaktion innerhalb der Gruppe.

Hecken, Bäume und Sträucher

Hecken, Bäume und Sträucher sind sorgfältig so konzipiert, dass sie den Pferden als Schattenspender dienen und gleichzeitig Möglichkeiten zum Knabbern bieten. Diese Pflanzen tragen zur Gestaltung einer naturnahen und anregenden Umgebung bei.

Nachtweide für weitere Freiheit

Ein besonderes Element dieser Offenstallhaltung ist die Möglichkeit für die Pferde, nachts auf die Weide zu gehen. Diese Praxis ermöglicht den Tieren, sich in den kühleren Stunden frei zu bewegen und frisches Gras zu fressen, was ihre Lebensqualität erheblich steigert.

Die Offenstallanlage für diese Gruppe von Wallachen ist ein exzellentes Beispiel für eine artgerechte und durchdachte Pferdehaltung. Durch die Kombination aus naturnaher Umgebung, individuell abgestimmter Ernährung, Beschäftigungsmöglichkeiten und ausreichend Bewegungsraum wird das Wohlbefinden und die Gesundheit der Pferde in hohem Maße gefördert. Diese Art der Haltung zeigt ein tiefes Verständnis für die natürlichen Bedürfnisse der Pferde und bietet ihnen ein Lebensumfeld, das sowohl ihre physischen als auch ihre psychischen Bedürfnisse erfüllt.