Wie bereits im letzten Artikel angekündet, haben wir den ganzen Sommer die Gemischte Gruppe umgebaut.

Ziel war es, dass die Pferde weniger im Matsch stehen und im Sommer im vorderen Bereich mehr Schattenfläche haben. Da die Gemischte Gruppe flächenmäßig mit unsere größte Gruppe ist, können (und wollen) wir nicht das gesamte Areal mit Matten verfestigen.

Im ersten Schritt haben wir zunächst das Gefälle bemessen. Auf der Grundlage des natürlichen Wasserlaufes, haben wir dann Gräben gezogen, in denen das Stauwasser gezielt in die Pflanzen und Büsche abfließen kann. Dafür haben wir zunächst den Mutterboden abgegraben und mit Heumulch den Boden vorbereitet für die späteren Pflanzen. Dadurch konnten wir zunächst testen, ob die Wasserabläufe auch so funktionieren, wie wir uns das gedacht hatten.

Um die Raufen wurde mit Matten und Füllboden die befestigte Fläche erweitert. Die Wege zwischen den Raufen wurden mit Matten befestigt.
Außerdem haben wir Wasserfangbehälter angelegt, damit die das Regenwasser vor dem Bereich der befestigten Fläche aufnehmen. Die Wasserfangbereiche wie auch Abschnitte des Hügels zwischen den Raufen wurden bepflanzt. Bestehende Pflanzenbeete zwischen und neben den Raufen wurden erweitert.

Es sieht jetzt nach dem Umbau so aus (allerdings fehlen auf die Bild noch die neu gepflanzten Bäume und Büsche):

Im vorderen Bereich bieten die neu eingepflanzten Bäume bald zusätzlichen Schatten. Sie dienen aber auch als natürliche Wasserspeicher sowie durch das Wurzelwerk zur Bodenauflockerung.

Die Wasserfurt wurde neu gestaltet.

Ein Quergraben vor der Haferstation und dem Liegebereich lenkt das Regenwasser in die Furt. Diese hat ca. 80 cm vor der Erdoberfläche eine Drainage. Dadurch kann die Furt nicht überlaufen und der vordere Bereich wird nun nicht mehr ausgespült.
Der ehemalige ausgefahrene Hauptweg wurde mit Matten zusätzlich erhöht. Der Pflichthügel, über den  die Pferde laufen müssen, um in den hinteren Bereich des Areals zu gelangen, wurde mit rutschfesten Noppenmatten befestigt.

Gerade jetzt in der regnerischen Jahreszeit sind wir froh, die viele Arbeit geschafft zu haben. Die Pferde können komplett auf trockenen Boden laufen und das Wasser steht da, wo wir es haben wollen. Bei den Pflanzen ;-)