Ökologie

Ökologisches Konzept

Um so viele Pferde auf eher geringer Fläche zu halten, ist man leider gezwungen, einige Quadratmeter zu befestigen und teilweise zu versiegeln. Unser Anliegen ist es, im Gegenzug der Natur auch etwas zurück zu geben und die Offenställe so grün wie möglich zu gestalten. Wir wollen ein lebendiges Umfeld, in dem auch viele andere Tiere ein Zuhause finden und in dem wir die Pferde natürlich, gesund und artgerecht halten können.

Interessante Artikel haben wir auf der Seite https://www.offenstallkonzepte.com/offenstallwissen unter der Rubrik „Ökologisches“ zusammengefasst.

Weideflächen: Wir verzichten vollständig auf künstliche Dünger und chemische Spritzmittel, sondern pflegen unsere Weiden auf rein ökologischer Art. Unser Ziel sind gesunde Böden mit einer ausreichenden Humusschicht und ein möglichst arten- und kräuterreicher Bewuchs. Dazu verwenden wir Effektive Mikroorganismen und Produkte der Firma Bio-Aktiv.  Zudem kompostieren wir unseren Pferdemist und nutzen ihn als Dünger. Auch hier haben wir auf der Seite https://www.offenstallkonzepte.com/versuch-bioaktiv einen spannenden Artikel.
Zur quasi automatischen Nachsaat lassen wir bewusst Grasstreifen stehen. Diese bieten zudem auch Lebensräume für kleinere Mitbewohner.

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Blüh- und Kräuterflächen: Wir haben an mehreren Ecken und Rändern Blühpflanzen gesät. Diese sollen Insekten, vor allem Bienen und Schmetterlingen Nahrung bieten. An vielen Stellen können zudem die Pferde unter dem Zaun etwas mitknabbern.

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Totholzhecken:  Geschnittene Äste und Zweige nehmen die Pferde sehr gerne zum Knabbern an. Auch im Winter gehen sie immer wieder mal an den Totholzhecken entlang. Zudem schafft das Totholz Lebensraum für viele andere Tiere.

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Wald: Zum Gut Heinrichshof gehören über 9 ha Wald. Dieser bleibt bei uns nahezu unberührt. Außer Reparaturen bei  Sturmschäden und das Freischneiden der Wege, darf der Wald „wild“ wachsen.

Hecken mit heimischen Büschen und Bäumen: Jedes Jahr haben wir bei gemeinsamen Pflanzaktionen mit unseren Einstellern teilweise zwischen 450-700 Bäume und Büsche gepflanzt. Heimische Hecken sind sehr wertvolle Lebensräume, die Pferde haben natürliches Gehölzfutter zur Verfügung und die Pflanzen sind zudem wertvolle Wasserverbraucher.

Brachstreifen: An der Seite des Campingplatzes hatten wir immer mal Probleme mit fütterungswütigen Spaziergängern. Ein Brachstreifen mit teilweise dornigem Bewuchs verhindert dieses sehr wirkungsvoll. Zudem haben hier viele Tiere einen Rückzugsort.

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Feuchtbiotope: An zwei Wasserfurten haben wir abgezäunte Bereiche, in denen die Natur etwas Platz bekommen hat und verschiedene Pflanzen die Wasserqualität verbessern. Zudem haben wir in einer Gruppe kleine Regenfängerbeete eingerichtet, die für einen trockeneren Auslauf sorgen sollen, aber auch gleichzeitig Wasserstellen für andere Bewohner bereit halten.

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Gezielter Artenschutz: Wir haben jetzt schon viele Schwalben und Spatzen zu Besuch. Sie sind willkommene Gäste, weil sie gute Mücken- und Bremsenfänger sind. In Zukunft möchten wir noch gezielter gefährdete Arten unterstützen. Geplant sind zum Beispiel Steinhaufen „mit Keller“ als frostfreie Winterquartiere für Amphibien und Reptilien, Nistkasten für den Wiedehopf und eine Sandfläche am Hügel für am Boden nistende Insekten.

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Streuobstwiesen: Für 2018 ist das Anlegen einer Streuobstwiese in Planung. Unser Fördermittelantrag wurde dazu endlich positiv entschieden.

Grüner Strom: Durch eine Photovoltaikanlage können wir eigenen, grünen Strom nutzen. In Zukunft sollen auch alle Fahrzeuge auf elektrisch angetriebene Maschinen umgestellt werden. Wir haben zudem eine Elektrotankstelle, an der auch externe Elektrofahrzeuge aufgeladen werden können.